Elisabeths Story

In den Gängen der Abteilung „Frauen 1/2 OST Frauen“, der Gynäkologie und Mutter-Kind-Station des Landeskrankenhauses Bregenz ist Elisabeth Rusch als diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin (DGKP) tätig. Seit 2017 gestaltet sie aktiv die Gesundheitsversorgung von Frauen in verschiedenen Lebenslagen mit und hat dabei eine beeindruckende Entwicklung durchlaufen.

Auf der Mutter-Kind-Station betreuen wir die frischgebackenen Eltern mit deren Neugeborenen in dieser ganz besonderen Zeit. Unser Tätigkeitsbereich ist dadurch sehr breit gefächert und umfasst die gesundheitliche Beratung und Betreuung, die Anleitung zum Handling in verschiedensten Lebensbereichen, die Einschätzung und Durchführung des aktuellen Pflegebedarfes, Unterstützung und ggfl. Übernahme der Pflege, sowie deren rechtmäßige Dokumentation.

Elisabeth RuschPraxisanleiterin und stellvertretende Stationsleitung auf der Gynäkologie und Mutter-Kind-Station

Ein vielfältiges Einsatzgebiet

Als Praxisanleiterin und stellvertretende Stationsleitung auf der Gynäkologie und Mutter-Kind-Station betreut Elisabeth ein breites Spektrum von Patientinnen – von Operationen über onkologische Fälle bis zur Betreuung von Müttern und Neugeborenen. Ihr Aufgabenbereich umfasst nicht nur gesundheitliche Betreuung, sondern auch Beratung, Anleitung und Pflege, wodurch sie eine enge Bindung zu den Patientinnen aufbaut.

Dabei arbeitet Elisabeth im 40-Stunden-Wochenmodell, bestehend aus 12-Stunden-Tag- und Nachtdiensten. Die Flexibilität dieser Arbeitszeit ermöglicht ihr längere Freizeitphasen zwischen den Diensten und einen ausgewogenen Rhythmus.

Vom „Bäuerlichen Schul- und Bildungszentrum“ zur DGKP-Ausbildung

Nach dem Abschluss des „Bäuerlichen Schul- und Bildungszentrums“ in Hohenems entschied sich Elisabeth für die Ausbildung zur DGKP. Die Ausbildung erfüllte ihre Erwartungen und legte den Grundstein für ihre vielseitige Karriere im Gesundheitswesen.

Die Vielfältigkeit der Aufgaben, die Nähe zu den Patientinnen und die Möglichkeit, Menschen in verschiedenen Lebenslagen zu begleiten, erfüllen Elisabeth in ihrem Beruf. Als besonders schön und bereichernd empfindet sie die Mutter-Kind-Betreuung nach dem „Baby-friendly Hospital-Konzept“. Die Motivation, die sie antreibt, hat sich dabei über die Jahre gewandelt:  Zu Beginn war es der sichere Job, heute ist es die Erkenntnis darüber, wie bedeutungsvoll und wertvoll ihre Arbeit im Gesundheitswesen ist.

Vision für die Pflege und Berufseinstiegstipps

Elisabeth hofft auf eine verbesserte Wertschätzung für Pflegekräfte, unterstützt durch politische Maßnahmen wie angemessene Bezahlung und steuerbegünstigte Sonderzahlungen. Sie sieht die Notwendigkeit, dem demografischen Wandel Rechnung zu tragen und den Pflegeberuf zukunftsorientiert zu gestalten. Ihr Rat an alle, die sich für einen Pflegeberuf interessieren: „Informiert euch, absolviert Praktika und erlebt die Zwischenmenschlichkeit und Dankbarkeit, die dieser wertvolle Beruf bietet.“