Tatjanas Story

In der Welt der Kinderintensivpflege navigiert Tatjana Orasch durch Höhen und Tiefen, um den jüngsten Patient:innen zu helfen. Ihr Beruf als diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin auf der Kinderintensivstation ist geprägt von anspruchsvollen Herausforderungen und der Motivation, Kinder in den entscheidenden Momenten ihres Lebens zu unterstützen.

In meinem Beruf erfüllt mich, dass das, was man tut, Kindern hilft.

Tatjana OraschGesundheits- und Krankenpflegerin auf der Kinderintensivstation

Vom Diplom zur Intensivpflege-Expertin

Tatjana startete ihre berufliche Reise an der Gesundheits- und Krankenpflegeschule, gefolgt von vier Jahren praktischer Erfahrung auf der Kinderintensivstation am LKH Feldkirch. Durch eine Zusatzausbildung zur „IBCLC“, der International Board Certified Lactation Consultant, und einer Sonderausbildung zur Intensivpflegerin rundete sie ihre Fähigkeiten im Laufe der Jahre ab.

Arbeitsalltag: Zwischen Beatmungseinstellungen und Erstversorgung im Kreissaal

In ihrer Rolle als diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin auf der Kinderintensivstation am LKH Feldkirch betreut Tatjana Patient:innen einer breiten Altersrange, von der 23. Schwangerschaftswoche bis zur Volljährigkeit. Die Bandbreite ihrer intensivpflegerischen Tätigkeiten reicht dabei von der Berechnung und Verabreichung von Medikamenten über die Anpassung von Beatmungseinstellungen bis hin zur Assistenz bei Intubationen und Erstversorgung im Kreissaal.

Motivation und Erfüllung im Beruf

Ihre berufliche Erfüllung schöpft Tatjana aus der Erkenntnis, dass ihre Arbeit einen unmittelbaren Einfluss auf die jungen Patient:innen hat. Im Vergleich zum Erwachsenenbereich empfindet sie hier eine größere Dankbarkeit, die ihre Motivation weiter befeuert. Ihre Bereitschaft, ständig dazuzulernen und an Weiterbildungen teilzunehmen, ist ein weiterer Ausdruck ihrer Leidenschaft für die Pflege.

Herausforderungen und Wünsche für die Zukunft

Die Kinderstationen hatten es in den vergangenen Jahren nicht leicht und kämpften um Ressourcen. Für die Zukunft wünscht sie sich und ihren Kolleg:innen eine weiterhin positive Entwicklung im Pflegebereich, insbesondere die Erhöhung des Personalschlüssels, eine angemessene Entlohnung, mehr Anerkennung für die harte Arbeit des Pflegepersonals.