Mohameds Story

Es kommt nicht selten vor, dass Menschen über Umwege in die Pflege kommen, um dann zu erkennen: Hier will ich bleiben. So war es auch bei Mohamed Meftah. Inspiriert durch seine Schwester, die selbst im medizinischen Bereich tätig ist, absolvierte er eine Ausbildung zum Krankenpfleger und arbeitet heute als Pflegefachassistent in der Chirurgie. Nun möchte er seine Begeisterung für die Pflege weitergeben und gewährt Einblicke in seinen Arbeitsalltag.

Es ist mir eine Freude, anderen Menschen in schwierigen Lebenszeiten zu helfen. Mein Job ermöglicht es mir, das zu tun, was ich gut und gerne mache!

Mohamed MeftahPflegefachassistent in der Chirurgie

Von Tunesien ins Landeskrankenhaus Feldkirch

Eigentlich hatte Mohamed als Schüler einen ganz anderen Plan: ein Ingenieurstudium in seiner Heimat Tunesien. Doch als er den erforderlichen Notendurchschnitt nicht erreichte, ermutigte ihn seine Schwester zu einer Alternative, die auf den ersten Blick nicht ferner an seinem ursprünglichen Berufswunsch hätte liegen können – die Ausbildung zum Krankenpfleger. Eine Entscheidung, die sich als Glücksfall herausstellte: Mohamed merkte schnell, dass ihm der Umgang mit Patient:innen liegt und die Arbeit in der Pflege ihm große Erfüllung gibt.

Nach seinem Abschluss zog es ihn schließlich nach Österreich. Im Landeskrankenhaus Feldkirch fand er nicht nur ein angenehmes Arbeitsumfeld, sondern auch zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten. Aktuell arbeitet er in Vollzeit und bereitet sich parallel auf die Prüfungen zur Nostrifikation vor.

Vielseitig und sinnstiftend – Mohameds Aufgaben als Pflegefachassistent

Als Pflegefachassistent auf der Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie betreut Mohamed Patient:innen aller Altersgruppen mit viszeralen und pulmonalen Erkrankungen. Dabei wechselt er zwischen zwei Stationen und übernimmt ein breites Spektrum an Aufgaben: von der Überwachung des Gesundheitszustands über die Durchführung medizinischer Maßnahmen bis hin zur Unterstützung bei der Rehabilitation. Auch die emotionale Begleitung der Patient:innen und deren Angehöriger spielt eine wichtige Rolle in seiner täglichen Arbeit.

Da einige Abläufe in Österreich anders sind als in Tunesien, wurde er zu Beginn intensiv von seinem Team unterstützt – eine Hilfsbereitschaft, die ihn tief beeindruckte. Heute ist er selbst eine feste Stütze im Team, das sich jederzeit aufeinander verlassen kann.

Neben seinem Vollzeitjob steckt Mohamed viel Zeit und Energie in seine Nostrifikationsprüfungen. Dennoch findet er immer wieder bewusste Auszeiten – ob im Fitnessstudio oder im Kreis seiner Kolleg:innen, zu denen auch ein paar aus seiner Heimat Tunesien zählen.

Blick in die Zukunft

„Die Pflege in Österreich ist im Vergleich zu Tunesien schon sehr gut entwickelt“, sagt Mohamed. Doch Stillstand gibt es in diesem Beruf nicht – denn sowohl die Bedürfnisse der Patient:innen als auch die Anforderungen an Pflegekräfte verändern sich stetig. Deshalb ist es ihm wichtig, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln. Seine Zukunft sieht er in den Vorarlberger Landeskrankenhäusern – mit neuen Lernmöglichkeiten, wachsender Verantwortung und einer Karriere, die er Schritt für Schritt voranbringen will.

#meinjobfürsleben
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