Ich betreue Patient:innen mit psychischen Erkrankungen von A bis Z – oft in absoluten Ausnahmesituationen oder akuten inneren Krisen. Sie auf ihrem Weg zur Genesung zu begleiten und zu unterstützen, ist meine größte Motivation.
Gesundheits- & Krankenpfleger auf der Akut-/Subakutstation
Andreas Weg in die psychiatrische Pflege
Nach der Pflichtschule absolvierte Andreas eine 3,5-jährige Lehre und leistete im Anschluss seinen Zivildienst. Danach entschied er sich für die dreijährige Diplomausbildung zum psychiatrischen Gesundheits- und Krankenpfleger. Heute arbeitet er in Vollzeit am LKH Rankweil – und begleitet Patient:innen oft über den gesamten Stabilisierungs- und Heilungsprozess hinweg.
Das LKH Rankweil ist als Zentrum für Psychiatrie und Neurologie breit aufgestellt: Neben der Erwachsenenpsychiatrie sind hier auch die Kinder- und Jugendpsychiatrie, die Gerontopsychiatrie sowie die Fachbereiche Neurologie und physikalische Medizin verortet.
Was macht die psychiatrische Pflege besonders?
Menschen in schweren psychischen Krisen zu begleiten und trotz belastender Situationen sowie wechselnder Gefühlslagen eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen – das zählt für Andreas und seine Kolleg:innen zu den größten Herausforderungen. Genau diese Aufgabe schätzt er aber auch besonders: die Bedeutung der Arbeit und die enge, interdisziplinäre Zusammenarbeit, durch die eine bestmögliche Unterstützung der Patient:innen möglich wird.
Seinen Ausgleich findet Andreas in sportlicher Betätigung, Zeit mit Freunden und ausgedehnten Motorradtouren.
Ein Rat an Pflege-Interessierte
Um herauszufinden, ob der Pflegeberuf – speziell in der Psychiatrie – das Richtige ist, rät Andreas dringend dazu, hineinzuschnuppern und die Aufgaben selbst zu erleben. Vor allem das gute Gefühl, für andere Menschen eine wertvolle Stütze zu sein, lasse sich am besten im direkten Tun erfahren.